Ergänzte Anforderungen in den Klauseln 4.1 und 4.2
Klimawandel und ISO 9001 stellen eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar und beeinflussen zunehmend auch die Unternehmensführung. In diesem Zusammenhang wurden die Managementnormen um spezifische Anforderungen erweitert, die den Klimawandel und dessen Auswirkungen berücksichtigen. Diese Anpassungen betreffen insbesondere die Klauseln 4.1 (Kontext der Organisation) und 4.2 (Belange interessierter Kreise) der ISO 9001-Norm.
Klimawandel und ISO 9001: Kontext der Organisation (Klausel 4.1)
Klausel 4.1 der ISO 9001 verlangt von Organisationen, den Kontext, in dem sie tätig sind, zu verstehen und zu analysieren. Dies beinhaltet die externen und internen Faktoren, die Einfluss auf die Fähigkeit der Organisation haben, ihre Ziele zu erreichen. Mit der neuen Ergänzung müssen Organisationen nun auch den Klimawandel als einen kritischen externen Faktor in ihre Analysen einbeziehen.
Der Klimawandel kann vielfältige Auswirkungen auf eine Organisation haben, einschließlich:
Wir unterstützen Sie bei der Implementierung der ISO 9001 und ISO 14001. Durch die Integration dieser Managementsysteme verbessern Sie Ihre Qualitätsstandards und Umweltleistung. Profitieren Sie von effizienteren Prozessen, reduzierten CO2-Emissionen und nachhaltiger Ressourcennutzung. Gemeinsam tragen wir aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels bei und sichern gleichzeitig die Zufriedenheit Ihrer Kunden. Lassen Sie uns Ihre Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit stärken!
Die ISO 9001 und ISO 14001 können als integriertes Managementsystem den Klimawandel erheblich beeinflussen. Während die ISO 9001 Qualitätsmanagementsysteme fördert, die Effizienz und Kundenzufriedenheit verbessern, legt die ISO 14001 den Fokus auf Umweltmanagement und nachhaltige Praktiken. Durch die Integration beider Normen können Unternehmen systematisch Qualität und Umweltleistung optimieren. Dies führt zu energieeffizienten Prozessen, reduzierten CO2-Emissionen und nachhaltiger Ressourcennutzung. So tragen Unternehmen aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels bei, indem sie Umweltbelastungen minimieren und gleichzeitig hohe Qualitätsstandards einhalten.
Weitere Informationen unter info[@]smct-management
Klimawandel und ISO 9001: Belange interessierter Kreise (Klausel 4.2)
Klausel 4.2 der ISO 9001 fordert Organisationen auf, die Bedürfnisse und Erwartungen interessierter Kreise zu berücksichtigen. Diese interessierten Kreise umfassen alle Personen oder Gruppen, die von den Aktivitäten der Organisation betroffen sind oder ein Interesse daran haben, einschließlich Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Investoren, Gemeinschaften und Regulierungsbehörden.
Mit den neuen Anforderungen wird die Bedeutung des Klimawandels für diese interessierten Kreise besonders hervorgehoben. Organisationen müssen jetzt:
Beispiel aus der Kunststoffverarbeitung
Fazit
Die Ergänzung der Normen um Anforderungen, die den Klimawandel berücksichtigen, ist ein wichtiger Schritt, um Organisationen auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Indem sie die Auswirkungen des Klimawandels in ihren Kontext und die Belange ihrer interessierten Kreise einbeziehen, können Organisationen nicht nur Risiken minimieren, sondern auch Chancen nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu stärken.
Anhand der kunststoffverarbeitende Industrie zeigt exemplarisch, wie Branchen spezifische Maßnahmen ergreifen können, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Organisationen, die den Klimawandel und ISO 9001 proaktiv angehen, werden besser in der Lage sein, ihre Managementziele zu erreichen und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten. Die Anpassung der Managementsysteme an die neuen Realitäten des Klimawandels ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Chance, langfristigen Erfolg und Resilienz zu sichern.