Berücksichtigung des Klimawandels in Managementnormen
Ergänzte Anforderungen in den Klauseln 4.1 und 4.2
Klimawandel und Managementnormen werden zunehmend miteinander verknüpft. Seit Dezember 2024 sind ergänzende Anforderungen in vielen ISO Normen verankert. Dazu zählen ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001, ISO 50001 und weitere Standards. Besonders betroffen sind die Klauseln 4.1 Kontext der Organisation und 4.2 interessierte Kreise. Organisationen müssen klimabezogene Risiken und Erwartungen aktiv in ihren Managementsystemen berücksichtigen.
- Kontext der Organisation Klausel 4.1 Die Norm fordert, externe und interne Themen, die die Fähigkeit der Organisation zur Zielerreichung beeinflussen, zu verstehen. Klimawandel ist als relevanter externer Faktor explizit einzubeziehen. Dazu gehören unter anderem physische Risiken durch extreme Wetterereignisse, regulatorische Risiken durch strengere Umweltvorgaben sowie Marktrisiken durch veränderte Kunden und Investorenerwartungen. Organisationen müssen solche klimabedingten Einflussfaktoren identifizieren, bewerten und in Strategien und Maßnahmen überführen.
- Belange interessierter Kreise Klausel 4.2 Interessierte Kreise wie Mitarbeitende, Kunden, Lieferanten, Geldgeber, Behörden und Öffentlichkeit haben wachsende Erwartungen an Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Diese Erwartungen sind in den Managementsystemen zu berücksichtigen. Dazu zählen Forderungen nach Transparenz über Emissionen, Einsatz nachhaltiger Materialien, energieeffiziente Prozesse und Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Die Anliegen der Stakeholder sollten systematisch erhoben, bewertet und in Planungsprozesse eingebunden werden.
- Integration in Managementprozesse Klimarelevante Anforderungen dürfen kein isoliertes Zusatzthema bleiben, sondern müssen in bestehende Managementprozesse integriert werden. Dies kann durch Verknüpfung mit Umweltmanagement nach ISO 14001, Energiemanagement nach ISO 50001, Arbeitsschutz nach ISO 45001 oder Qualitätsmanagement nach ISO 9001 erfolgen. Strategische Planung, Zielsetzung, Risikobewertung, Programme, Audits und Managementbewertung sollten klimabezogene Aspekte sichtbar enthalten.
- Beispiel Kunststoffverarbeitung In der kunststoffverarbeitenden Industrie erwarten Kunden und Investoren zunehmend Transparenz über Klimawirkungen und Nachhaltigkeit. Unternehmen können darauf reagieren, indem sie: umweltfreundlichere Rohstoffe einsetzen, energieeffiziente Maschinen und Prozesse einführen, ISO 14001 und ISO 50001 implementieren, Umwelt und Energiekennzahlen regelmäßig berichten und mit Lieferanten an klimafreundlicheren Lösungen arbeiten. Fortschritte werden über Audits, Berichte und Kennzahlen fortlaufend überprüft und angepasst.
- Klimawandel in mehreren Normen verankert Die Erweiterung um Klimathemen betrifft nicht nur ISO 9001, sondern ein breites Spektrum von Managementnormen. Organisationen mit mehreren Zertifizierungen können klimabezogene Themen im Rahmen eines integrierten Managementsystems bündeln. So lassen sich Berücksichtigung von Klimarisiken, Anpassungsmaßnahmen und Emissionsreduzierung konsistent und ressourceneffizient steuern.
- Fazit Chancen und Verpflichtungen Die Ergänzung der Anforderungen rund um den Klimawandel ist ein wichtiger Schritt, um Organisationen auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten. Wer Klimarisiken und Erwartungen interessierter Kreise aktiv in seine Managementsysteme einbindet, reduziert nicht nur Risiken, sondern erschließt auch neue Chancen etwa bei Innovation, Marktpositionierung und Arbeitgeberattraktivität. Die Anpassung der Systeme an die Realität des Klimawandels ist zugleich Notwendigkeit und Chance für langfristige Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit.

Wir unterstützen Sie bei der Implementierung der ISO 9001 und ISO 14001. Durch die Integration dieser Managementsysteme verbessern Sie Ihre Qualitätsstandards und Umweltleistung. Profitieren Sie von effizienteren Prozessen, reduzierten CO2-Emissionen und nachhaltiger Ressourcennutzung. Gemeinsam tragen wir aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels bei und sichern gleichzeitig die Zufriedenheit Ihrer Kunden. Lassen Sie uns Ihre Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit stärken!
Die ISO 9001 und ISO 14001 können als integriertes Managementsystem den Klimawandel erheblich beeinflussen. Während die ISO 9001 Qualitätsmanagementsysteme fördert, die Effizienz und Kundenzufriedenheit verbessern, legt die ISO 14001 den Fokus auf Umweltmanagement und nachhaltige Praktiken. Durch die Integration beider Normen können Unternehmen systematisch Qualität und Umweltleistung optimieren. Dies führt zu energieeffizienten Prozessen, reduzierten CO2-Emissionen und nachhaltiger Ressourcennutzung. So tragen Unternehmen aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels bei, indem sie Umweltbelastungen minimieren und gleichzeitig hohe Qualitätsstandards einhalten.
Weitere Informationen unter info[@]smct-management
Klimarisiken systematisch bewerten Methodenvergleich
Strukturierte Bewertung von Klimarisiken in Managementsystemen
Klimarisiken sind längst nicht mehr nur ein Thema für Umweltabteilungen, sondern beeinflussen Strategie, Lieferketten, Finanzen und operative Prozesse in vielen Branchen. Managementnormen wie ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001 oder ISO 50001 verlangen, dass solche Risiken im Kontext der Organisation und im Rahmen von Risiken und Chancen betrachtet werden. Ein systematischer Methodenansatz schafft Transparenz und Vergleichbarkeit.
- Unterschied zwischen physischen und transitorischen Risiken Physische Risiken ergeben sich aus direkten Auswirkungen des Klimawandels, etwa durch Extremwetterereignisse wie Sturm, Hochwasser, Hitzeperioden oder Dürre. Sie können Anlagen beschädigen, Lieferketten unterbrechen oder Arbeitsbedingungen beeinträchtigen. Transitorische Risiken entstehen durch den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft, zum Beispiel durch veränderte Gesetze, CO₂ Preise, veränderte Kundenanforderungen oder technologische Entwicklungen. Beide Risikotypen sollten getrennt identifiziert, aber in einer gemeinsamen Risikolandschaft bewertet werden.
- Methoden zur Bewertung von Klimarisiken Zur strukturierten Bewertung eignen sich verschiedene Methoden: eine Klimarisikomatrix, die Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen kombiniert, risikobasierte Ansätze nach ISO 31000 und ergänzend Szenarioanalysen, etwa für verschiedene Klimaszenarien oder regulatorische Entwicklungen. Je nach Branche und Unternehmensgröße kann die Methodik von einer einfachen Matrix bis hin zu detaillierten Szenariomodellen reichen.
- Bewertungshorizonte und Planungssicherheit Klimarisiken entfalten ihre Wirkung häufig über längere Zeiträume. Deshalb ist es sinnvoll, verschiedene Zeithorizonte zu betrachten, etwa ein Jahr, drei Jahre und zehn Jahre. Kurzfristig stehen oft operative Risiken im Vordergrund, zum Beispiel Lieferkettenstörungen, während mittel und langfristig regulatorische Änderungen, Marktverschiebungen oder technologische Anpassungen relevanter werden. Eine abgestufte Betrachtung hilft, Prioritäten und Maßnahmen zu definieren.
- Bezug zu Kontext und Risiken Chancen in Normen Im Rahmen von Klausel 4.1 Kontext der Organisation werden klimabezogene Einflussfaktoren als externe Themen erfasst. Klausel 4.2 interessierte Kreise erweitert diese Betrachtung um Anforderungen und Erwartungen von Stakeholdern zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. In Kapitel 6.1 Risiken und Chancen sind die identifizierten Klimarisiken anschließend in die Planung von Maßnahmen zu überführen. So entsteht eine durchgängige Linie von der Kontextanalyse bis zur operativen Umsetzung.
- Praktischer Nutzen eines methodischen Vorgehens Ein systematischer Methodenvergleich und die Auswahl passender Werkzeuge ermöglichen es, Klimarisiken nachvollziehbar zu bewerten, Maßnahmen zu priorisieren und Ergebnisse in Managementbewertung, Strategiediskussionen und Berichte einfließen zu lassen. Unternehmen gewinnen damit eine belastbare Grundlage, um Resilienz und Nachhaltigkeit im Rahmen ihrer Managementsysteme gezielt zu stärken.
Nachhaltigkeitsstrategie und ISO Normen so passen sie zusammen
Wie Managementnormen Bausteine eines Nachhaltigkeitskonzepts werden
Nachhaltigkeit ist längst kein Nebenthema mehr, sondern fester Bestandteil von Unternehmensstrategien, Berichtsanforderungen und regulatorischen Vorgaben. ISO Normen liefern bewährte Strukturen, um Umwelt, Qualität, Arbeitsschutz und Energie systematisch zu steuern. In Verbindung mit ESG Kriterien, EU Taxonomie und CSRD können sie die Grundlage für ein belastbares Nachhaltigkeitskonzept bilden.
- ISO 9001, 14001, 45001 und 50001 als Bausteine der Nachhaltigkeit ISO 9001 stärkt Prozessqualität und Kundenzufriedenheit, ISO 14001 adressiert Umweltaspekte und Ressourcenschonung, ISO 45001 fokussiert auf Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden und ISO 50001 treibt Energieeffizienz voran. Zusammen bilden diese Systeme ein solides Fundament für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeitsziele.
- Rolle der Normen für ESG und Berichtsanforderungen ESG Kriterien und Vorgaben aus EU Taxonomie oder CSRD verlangen belastbare Daten, Prozesse und Nachweise. Managementsysteme nach ISO Normen liefern strukturierte Kennzahlen, Prüfmechanismen, Rollen und Verantwortlichkeiten, die direkt in Nachhaltigkeitsberichte, Lageberichte und nichtfinanzielle Erklärungen einfließen können.
- Schnittstellen zu sozialer Verantwortung und Governance Normen wie ISO 26000 oder Verhaltenskodizes ergänzen ISO 9001, 14001, 45001 und 50001 um Aspekte sozialer Verantwortung, ethischer Geschäftspraktiken und Governance. Ein integrierter Ansatz verbindet Umwelt, Qualität, Gesundheit, Energie und soziale Verantwortung zu einem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsmanagement.
- Praktische Umsetzung im integrierten Managementsystem In der Praxis bedeutet dies, dass Ziele, Kennzahlen, Risiken und Programme so gestaltet werden, dass sie sowohl Normanforderungen als auch ESG und Berichtspflichten bedienen. Managementbewertung, interne Audits und Verbesserungsprozesse werden genutzt, um Nachhaltigkeitsthemen regelmäßig zu prüfen und weiterzuentwickeln.
- Mehrwert für Unternehmen Unternehmen, die ISO Normen gezielt als Bausteine ihrer Nachhaltigkeitsstrategie nutzen, schaffen Transparenz, erfüllen regulatorische Vorgaben besser und stärken Vertrauen bei Kunden, Mitarbeitenden und Investoren. Gleichzeitig werden Prozesse effizienter, Risiken besser gesteuert und Chancen für Innovation und Marktpositionierung sichtbar.
Checkliste Klimawandel
Prüfpunkte zur Einbindung des Klimawandels in Ihr Managementsystem
Mit dieser Checkliste können Sie strukturiert prüfen, ob Ihr Managementsystem Klimathemen angemessen berücksichtigt. Sie eignet sich als Grundlage für Gap Analysen, interne Audits und zur Vorbereitung auf neue Normanforderungen in ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001, ISO 50001 und weiteren Standards.
- Kontext Klimafaktoren identifiziert Externe und interne Themen mit Bezug zum Klimawandel sind erfasst, zum Beispiel Extremwetterereignisse, regulatorische Entwicklungen, Marktanforderungen oder technologische Veränderungen.
- Risiken und Chancen bewertet Klimabezogene Risiken und Chancen wurden identifiziert, bewertet und in die Risiko und Chancenplanung des Managementsystems eingebunden, etwa über Risikoanalysen oder Risikomatrizen.
- Stakeholder analysiert Erwartungen und Anforderungen interessierter Kreise zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind bekannt, dokumentiert und in die Planung einbezogen.
- Ziele definiert Es existieren konkrete, messbare Ziele zur Berücksichtigung von Klimaschutz und Anpassung an Klimarisiken, die in das Zielsystem des Managementsystems integriert sind.
- Maßnahmenplan erstellt Maßnahmen zur Reduktion von Klimarisiken und zur Nutzung von Chancen sind in einem strukturierten Plan festgehalten, mit Verantwortlichkeiten, Terminen und Prioritäten.
- Kennzahlen eingeführt Relevante Kennzahlen etwa Energieverbrauch, Emissionen, klimabedingte Ausfallzeiten oder Lieferkettenstörungen werden erhoben, überwacht und in Auswertungen einbezogen.
- Notfallplanung angepasst Notfall und Krisenpläne berücksichtigen Klimaszenarien, zum Beispiel Hitzeperioden, Überschwemmungen oder Störungen in der Energieversorgung, einschließlich Zuständigkeiten und Kommunikationswegen.
- Lieferkette bewertet Klimarisiken in der Lieferkette sind analysiert, etwa Abhängigkeiten von Regionen, Transportwegen oder kritischen Lieferanten. Maßnahmen zur Erhöhung der Resilienz sind definiert.
Die Checkliste kann als PDF bereitgestellt werden, um sie im Unternehmen zu verteilen, im Audit zu verwenden oder zur Dokumentation des Umsetzungsstands zu nutzen.
Checkliste Klimawandel als PDF herunterladenInterne Audits zum Klimawandel – wie prüft ein Auditor?
Seit den neuen Klimawandelanforderungen in ISO 9001, ISO 14001, ISO 45001, ISO 50001 und weiteren Normen (gültig ab Dezember 2024) prüfen Auditoren gezielt, ob Unternehmen Klimarisiken und Chancen systematisch bewertet und in ihr Managementsystem integriert haben. Der folgende Block zeigt typische Auditfragen, geforderte Nachweise und oft beobachtete Abweichungen.
Typische Auditfragen zu den Normkapiteln 4.1, 4.2, 6.1 und 9.3
- 4.1 Kontext: Welche klimabezogenen externen Themen wurden identifiziert? Gibt es eine nachvollziehbare Bewertung physischer und transitorischer Risiken?
- 4.2 Interessierte Parteien: Welche Stakeholder haben Anforderungen in Bezug auf Klimaschutz, Resilienz oder Nachhaltigkeit? Wie wurden diese Erwartungen erfasst und bewertet?
- 6.1 Risiken und Chancen: Wie wurden Klimarisiken qualitativ oder quantitativ bewertet? Gibt es Maßnahmen zur Reduktion, Vermeidung oder Absicherung? Werden Chancen (z. B. energieeffiziente Prozesse, neue Märkte) dokumentiert?
- 9.3 Managementbewertung: Wie werden klimabezogene Risiken, Maßnahmen, Kennzahlen und Trends bewertet? Gibt es dokumentierte Entscheidungen des Managements zu Klimathemen?
Auditfragen zur Lieferkette (Supply Chain)
- Wurden klimabezogene Risiken bei wichtigen Lieferanten bewertet (z. B. Standortabhängigkeit, Transportwege, Energieverfügbarkeit)?
- Gibt es alternative Lieferanten oder Backup Strategien für kritische Güter bei klimabedingten Störungen?
- Werden Lieferanten aktiv zu Klimarisiken, Nachhaltigkeit oder Energieeffizienz befragt?
Nachweisführung – typische Evidenzen im Audit
- Dokumentierte Risikoanalysen (Matrix, qualitative oder quantitative Methoden)
- Auswertungen zu lokalen Wetterdaten, historischen Ereignissen oder offiziellen Klimaberichten
- Maßnahmenpläne, Managemententscheidungen, Freigaben und Monitoring Reports
- Lieferantenbewertungen und Fragebögen zu klimarelevanten Risiken
Typische Abweichungen im Audit
- Klimarisiken werden zwar erwähnt, aber nicht bewertet oder priorisiert.
- Keine dokumentierte Verbindung zwischen Risiko, Maßnahme und Bewertung der Wirksamkeit.
- Stakeholderanalyse ohne Bezug zum Klimawandel oder ohne Aktualisierung.
- Managementbewertung ohne strategische Aussagen zu Klimarisiken oder Maßnahmen.
FAQ zur Integration von Nachhaltigkeit und ISO Normen
1 Wie unterstützen ISO Normen eine Nachhaltigkeitsstrategie
ISO Normen liefern die notwendige Struktur, um ökologische, soziale und organisatorische Ziele systematisch zu planen, umzusetzen und zu überwachen. Umwelt, Qualität, Energie, Arbeitsschutz und Informationssicherheit lassen sich zu einem integrierten Nachhaltigkeitsmanagement bündeln.
2 Welche Normen eignen sich besonders für ESG und EU Taxonomie
ISO 14001 (Umwelt), ISO 50001 (Energie), ISO 45001 (Arbeitsschutz) und ISO 9001 (Qualität) bilden die wichtigsten Bausteine. Sie liefern belastbare Kennzahlen und Prozesse, die direkt in ESG Berichte oder EU Taxonomie Bewertungen übernommen werden können.
3 Wie wirkt sich der Klimawandel auf Managementsysteme aus
Seit Dezember 2024 müssen alle ISO Normen klimabezogene Risiken, Chancen und Einflussfaktoren berücksichtigen. Dies betrifft insbesondere Kontextanalysen, Stakeholdererwartungen, Risikoanalysen und Zielsysteme. Unternehmen müssen klimarelevante Daten und Maßnahmen systematisch dokumentieren.
4 Kann man ISO 9001, 14001, 45001 und 50001 zu einem System zusammenführen
Ja. Dank der gemeinsamen High Level Structure lassen sich alle Normen in einem integrierten Managementsystem harmonisieren. Dies reduziert Auditaufwände, Dokumentation und erhöht die Wirksamkeit durch gemeinsame Ziele und Kennzahlen.
5 Welche Rolle spielt ISO 14001 in der Nachhaltigkeitsstrategie
ISO 14001 ist der zentrale Umweltbaustein einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie. Sie liefert Methodik, Kennzahlen, Bewertungskriterien und Instrumente, um Umweltauswirkungen, Klimarisiken und Ressourceneffizienz so zu steuern, dass sie mit ESG Anforderungen übereinstimmen.
Weiterführende Inhalte zur ISO 14001 und Umweltmanagement
Interne Verlinkung zu ISO 14001 Themen
Die folgenden Beiträge vertiefen zentrale Aspekte des Umweltmanagements nach ISO 14001 und unterstützen Sie beim Aufbau, der Bewertung und Weiterentwicklung Ihres Umweltmanagementsystems.
- ISO 14001 Überblick und Grundlagen
Einführung, Struktur und zentrale Anforderungen der Norm. - Rechtskataster und Rechtssicherheit
Aufbau, Pflege und Bewertung gesetzlicher und behördlicher Anforderungen im Umweltmanagement. -
ISO 14002 Leitlinien für die Nutzung der ISO 14001
Vertiefende Leitlinien zur praktischen Anwendung und Erweiterung der ISO 14001. -
Umweltaspekte identifizieren
Systematische Ermittlung und Dokumentation relevanter Umweltaspekte im Unternehmen. -
Umweltziele und ISO 14001
Formulierung, Planung und Verfolgung von Umweltzielen im PDCA Zyklus. -
Vorteile eines Umweltmanagements nach ISO 14001
Nutzen, Effekte und Wettbewerbsvorteile durch ein strukturiertes Umweltmanagementsystem. -
ISO 14001 Beratung nachhaltiges Management
Beratungsansatz, Vorgehensmodell und Unterstützung bei Einführung und Optimierung.
