Was sind technische Spezifikationen? Technische Spezifikationen (Specs) im Sinne der IATF 16949 Abschnitt 7.5.3.2.2 sind alle technischen Normen/Spezifikationen des Kunden. Sollten sich diese technische Spezifikationen ändern, muss eine erneute Überprüfung stattfinden. Womöglich muss sogar eine Nachbemusterung (EMPB) angestossen werden. Als Nachweis der Überprüfung muss ein Änderungsmanagement angestossen werden – Änderungsmanagement bedeutet, dass Sie die Änderungen auf Machbarkeit überprüfen. Das enthält auch ggf. Kosten und Ressourcen.
Bewertung Durchführen
In der Regel muss innerhalb von 10 Arbeitstagen, nach Eingang der geänderten Spezifikation, eine Bewertung durchgeführt werden. Zumindest sollte der Prozess des Änderungsmanagements innerhalb dieser Frist angestossen werden. Technische Spezifikationen beinhalten oft umfangreiche und komplexe Themen. Deshalb sollten im Vorfeld, durch eine Fachkundige Person, die Themenblöcke den Prozesseignern (Interdiziplinär) zugeordnet werden für eine gezielte Bearbeitung. Am Ende müssen, die von den Prozesseignern bewerteten Themenblöcke wieder in einem Formblatt (Änderungsformular) zusammengefasst werden. Das Ziel des Änderungsmanagements der Specs ist, zum einem die Aussage der Machbarkeit der geänderten Specs, zum anderen die Erfassung von Aufwand und Kosten für die Umsetzung der neuen Anforderungen.
Arten von Änderungen
Technische Spezifikationen des Kunden
Technische Spezifikationen des Kunden sind alle Normen/Spezifikationen die in den Spezifikationen mitgeltend angezogen werden. Beispiel Volkswagen Group:
Änderungen an der CSR Volkswagen Group kann zur Folge haben, dass auch die mitgeltenden Normen/Spezifikationen überprüft werden müssen. Es kann auch vorkommen, dass in den mitgeltenden Dokumenten noch weitere Specs angezogen werden. Sie sollten sich immer am Ausgabe Stand orientieren.
Verwalten der Normen/Specs
Alle im Unternehmen gültigen Normen/Specs müssen in einer Liste geführt werden. Die Liste sollte folgende Anforderungen beinhalten: