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Wie funktioniert das EFQM Modell?

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Wie funktioniert das EFQM Modell? Das EFQM Modell ist ein bewährtes Rahmenwerk für das Qualitätsmanagement, das Organisationen dabei unterstützt, ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern und Exzellenz in allen Bereichen zu erreichen. Um ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, wie das EFQM Modell funktioniert, werden wir diese Frage im Laufe dieses Artikels fünfmal aus unterschiedlichen Perspektiven untersuchen.

Kontinuierlichen Verbesserungsprozess

Wie funktioniert das EFQM Modell im Hinblick auf den kontinuierlichen Verbesserungsprozess? Das EFQM Modell basiert auf dem sogenannten RADAR-Ansatz, der für Results, Approaches, Deployment, Assessment und Refinement steht. Dieser Ansatz ermöglicht es Organisationen, ihre Leistung systematisch zu bewerten und zu verbessern, indem sie ihre Strategien und Vorgehensweisen entwickeln, umsetzen, überprüfen und verfeinern. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess wird durch die regelmäßige Anwendung des RADAR-Ansatzes auf die neun Kriterien des EFQM Modells unterstützt.

Integration von Befähigerkriterien und Ergebniskriterien

Wie funktioniert das EFQM Modell, wenn es um die Integration von Befähigerkriterien und Ergebniskriterien geht? Das EFQM Modell beruht auf dem Prinzip, dass die Leistung einer Organisation das Ergebnis ihrer Befähiger ist. Die fünf Befähigerkriterien sind Führung, Strategie, Mitarbeiter, Partnerschaften und Ressourcen sowie Prozesse, Produkte und Dienstleistungen. Diese Befähiger beeinflussen direkt die vier Ergebniskriterien: Mitarbeiterergebnisse, Kundenergebnisse, Gesellschaftsergebnisse und Schlüsselergebnisse. Die Integration dieser Kriterien ermöglicht es Organisationen, Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bereichen zu erkennen und gezielte Verbesserungen vorzunehmen, die letztendlich zu besseren Ergebnissen führen.

Kriterien und Teilkriterien EGQM Modell 2020
Kriterien und Teilkriterien EGQM Modell 2020

Selbstbewertung

Wie funktioniert das EFQM Modell, wenn es um die Selbstbewertung geht? Die Selbstbewertung ist ein zentraler Bestandteil des EFQM Modells und ermöglicht es Organisationen, ihre Stärken und Verbesserungspotenziale systematisch zu identifizieren. Die Bewertung erfolgt anhand der neun Kriterien des Modells und ihrer Unterkriterien. Organisationen können verschiedene Methoden der Selbstbewertung anwenden, wie z.B. Fragebögen, Workshops oder die sogenannte “EFQM Spider-Web-Analyse”. Die Ergebnisse der Selbstbewertung dienen als Basis für die Priorisierung und Umsetzung von Verbesserungsinitiativen.

Assessments und Zertifizierungen

Wie funktioniert das EFQM Modell in Bezug auf externe Assessments und Zertifizierungen? Neben der Selbstbewertung können Organisationen auch externe Assessments durchführen lassen, um eine objektivere und unabhängige Bewertung ihrer Leistung zu erhalten. Akkreditierte Assessoren führen diese Bewertungen durch und vergeben EFQM-Zertifikate, die die Einhaltung der Anforderungen des Modells bestätigen. Externe Assessments und Zertifizierungen können Organisationen dabei helfen, ihre Glaubwürdigkeit zu erhöhen, das Vertrauen von Kunden und Stakeholdern zu stärken und ihren kontinuierlichen Verbesserungsprozess weiter zu fördern.

Benchmarking und Erfahrungsaustausch

Wie funktioniert das EFQM Modell, wenn es um Benchmarking und Erfahrungsaustausch geht? Das EFQM Modell fördert den Vergleich von Organisationen untereinander sowie den Austausch von Best Practices und Erfahrungen. Durch die Anwendung des Modells können Unternehmen ihre Leistung mit anderen Organisationen vergleichen, die ähnliche Herausforderungen und Rahmenbedingungen haben. Der Erfahrungsaustausch und das Benchmarking ermöglichen es Unternehmen, voneinander zu lernen, innovative Ideen und Ansätze zu übernehmen und ihre Leistung kontinuierlich zu verbessern.

Zusammenfassung

In diesem Artikel haben wir die Frage “Wie funktioniert das EFQM Modell?” aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Das EFQM Modell basiert auf dem RADAR-Ansatz und integriert Befähigerkriterien und Ergebniskriterien, um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu unterstützen. Die Selbstbewertung ist ein zentraler Bestandteil des Modells und ermöglicht es Organisationen, ihre Stärken und Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Externe Assessments und Zertifizierungen können die Glaubwürdigkeit von Organisationen erhöhen und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess fördern. Schließlich bietet das EFQM Modell die Möglichkeit zum Benchmarking und Erfahrungsaustausch, wodurch Organisationen voneinander lernen und ihre Leistung kontinuierlich verbessern können.

Das EFQM Modell ist ein leistungsstarkes Instrument, das Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche dabei unterstützt, ihre Prozesse und Ergebnisse kontinuierlich zu optimieren. Durch die Anwendung des Modells können Organisationen ihre Leistung systematisch bewerten, Verbesserungspotenziale identifizieren und gezielte Maßnahmen ergreifen, um Exzellenz in allen Bereichen ihrer Organisation zu erreichen. Mit seiner Flexibilität und Anpassungsfähigkeit ist das EFQM Modell ein wertvolles Werkzeug für Unternehmen, die nachhaltigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit anstreben.

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Stefan Stroessenreuther

Stefan Stroessenreuther

Consulting Qualitätsmanagement ISO 9001 | IATF 16949 Personenzertifizierter IATF 16949 und VDA 6.3 Auditor | Dozent IMB Integrations Modell Bayreuth | Mitglied DGQ - Deutsche Gesellschaft für Qualität | Lead Auditor ISO 14001 u. ISO 45001

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