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Lieferkettenrisiken in Zeiten von Covid-19 und Ukraine-Konflikt

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Wesentlichkeitsanalyse und CSR-Kriterien

Die Rolle der Wesentlichkeitsanalyse und CSR-Kriterien

Die Covid-19-Pandemie und der Ukraine-Konflikt haben die Weltwirtschaft erheblich beeinflusst und die bereits bestehenden Herausforderungen in globalen Lieferketten verschärft. Diese Ereignisse haben Unternehmen vor Augen geführt, wie anfällig und komplex ihre Lieferketten tatsächlich sind. In unserer globalisierten Wirtschaft sind Lieferketten immer komplexer und weitreichender geworden.

Während Unternehmen von den Vorteilen globaler Lieferketten profitieren, sind sie auch zunehmend mit Risiken konfrontiert, die ihre Reputation, Rentabilität und Nachhaltigkeit beeinträchtigen können. Um diese Risiken zu erkennen und zu bewältigen, ist es entscheidend, dass Unternehmen eine Wesentlichkeitsanalyse durchführen und CSR-Kriterien berücksichtigen.

Berater Stefan Stroessenreuther

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Lieferkettenrisiken verstehen und managen

Lieferkettenrisiken können vielfältig sein und sich aus unterschiedlichen Quellen ergeben, wie zum Beispiel aus politischen Konflikten, Naturkatastrophen, pandemiebedingten Unterbrechungen oder sozialen und ökologischen Faktoren. Die Covid-19-Pandemie und der Ukraine-Konflikt haben beispielsweise zu Engpässen bei Rohstoffen, Produktionsausfällen, Transportproblemen und erhöhten Kosten geführt. Um diese Risiken zu erkennen und effektiv zu managen, sollten Unternehmen eine Wesentlichkeitsanalyse durchführen.

Die Rolle der Wesentlichkeitsanalyse

Die Wesentlichkeitsanalyse hilft Unternehmen, die wichtigsten Themen, Herausforderungen und Risiken in ihren Lieferketten zu identifizieren und zu priorisieren. Dieses Verfahren ermöglicht es, gezielt Ressourcen auf diejenigen Bereiche zu konzentrieren, die den größten Einfluss auf den Erfolg der Organisation haben. Eine Wesentlichkeitsanalyse kann dazu beitragen, potenzielle Risiken und Schwachstellen in der Lieferkette frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zur Minimierung oder Vermeidung negativer Auswirkungen zu ergreifen.

CSR-Kriterien in Lieferketten

CSR-Kriterien (Corporate Social Responsibility) beziehen sich auf die sozialen, ökologischen und ökonomischen Aspekte der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens. Indem Unternehmen CSR-Kriterien in ihre Lieferkettenmanagement-Strategien integrieren, können sie sicherstellen, dass sie verantwortungsbewusst handeln und nachhaltig wirtschaften. Einige wichtige CSR-Kriterien in Bezug auf Lieferketten sind:

  • Umweltverträglichkeit: Unternehmen sollten darauf achten, umweltschonende Praktiken in ihrer Lieferkette zu fördern, um negative Umweltauswirkungen zu minimieren.
  • Soziale Verantwortung: Unternehmen sollten faire Arbeitsbedingungen und Menschenrechte entlang ihrer Lieferkette gewährleisten.
  • Wirtschaftliche Nachhaltigkeit: Unternehmen sollten darauf abzielen, langfristige wirtschaftliche Stabilität und Wachstum zu fördern, indem sie verantwortungsvolle Geschäftspraktiken und stabile Partnerschaften in ihrer Lieferkette unterstützen.

Integration von Wesentlichkeitsanalyse und CSR-Kriterien

Um Lieferkettenrisiken effektiv zu managen und CSR-Kriterien umzusetzen, sollten Unternehmen diese beiden Ansätze in ihre Geschäftsstrategie integrieren:

  • Wesentlichkeitsanalyse als Grundlage: Eine gründliche Wesentlichkeitsanalyse sollte die Grundlage für die Identifizierung und Priorisierung von Lieferkettenrisiken und CSR-Themen bilden. Unternehmen sollten regelmäßig eine solche Analyse durchführen, um sich an veränderte Bedingungen anzupassen.
  • Entwicklung von CSR-Richtlinien: Auf der Grundlage der Wesentlichkeitsanalyse können Unternehmen CSR-Richtlinien und Leitlinien entwickeln, die speziell auf ihre Lieferketten abgestimmt sind. Diese Richtlinien sollten klar und messbar sein und von der Unternehmensleitung unterstützt werden.
  • Zusammenarbeit mit Lieferanten: Unternehmen sollten aktiv mit ihren Lieferanten zusammenarbeiten, um CSR-Kriterien in der gesamten Lieferkette umzusetzen. Dies kann durch regelmäßige Kommunikation, Schulungen und Audits erreicht werden.
  • Monitoring und Berichterstattung: Unternehmen sollten kontinuierlich ihre Lieferketten überwachen, um Fortschritte bei der Umsetzung von CSR-Kriterien zu bewerten und Risiken frühzeitig zu erkennen. Eine transparente Berichterstattung über Lieferkettenrisiken und CSR-Leistungen kann dazu beitragen, das Vertrauen der Stakeholder zu stärken und die Reputation des Unternehmens zu verbessern.

Schlussfolgerung

Die Covid-19-Pandemie und der Ukraine-Konflikt haben die Bedeutung eines effektiven Lieferkettenmanagements und der Integration von CSR-Kriterien in den Vordergrund gerückt. Eine Wesentlichkeitsanalyse kann dazu beitragen, potenzielle Risiken in Lieferketten zu erkennen und angemessene Maßnahmen zur Bewältigung dieser Risiken zu ergreifen. Indem Unternehmen CSR-Kriterien in ihre Lieferkettenstrategien integrieren, können sie nicht nur ihre Lieferketten widerstandsfähiger gestalten, sondern auch nachhaltig wirtschaften und ihre Reputation und Rentabilität langfristig sichern.

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Stefan Stroessenreuther

Stefan Stroessenreuther

Consulting Qualitätsmanagement ISO 9001 | IATF 16949 Personenzertifizierter IATF 16949 und VDA 6.3 Auditor | Dozent IMB Integrations Modell Bayreuth | Mitglied DGQ - Deutsche Gesellschaft für Qualität | Lead Auditor ISO 14001 u. ISO 45001

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