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„Auswahl der Zertifizierungsgesellschaft und Tipps für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Auditoren.“
Die Audit-Vorbereitung ISO 27001 ist für viele Unternehmen ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Zertifizierung. Doch nicht nur die internen Abläufe müssen stimmen – auch die Wahl einer geeigneten Zertifizierungsgesellschaft spielt eine zentrale Rolle. Wer sich hier gut vorbereitet und auf klare Kriterien achtet, erhöht die Chancen auf einen reibungslosen Audit-Prozess und ein stimmiges Ergebnis. Im Folgenden finden Sie Empfehlungen zur Auswahl des passenden Zertifizierungsanbieters sowie praktische Tipps, wie Sie den Kontakt zu Auditoren professionell gestalten.
Kriterien bei der Wahl der Zertifizierungsgesellschaft
Anerkennung und Akkreditierung Achten Sie darauf, dass die Zertifizierungsgesellschaft durch eine nationale oder internationale Akkreditierungsstelle anerkannt ist. Solche Stellen prüfen die Kompetenz und Unabhängigkeit der Anbieter. In Deutschland ist die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) ein Beispiel dafür. Die Akkreditierung garantiert, dass das ausstellende Unternehmen die ISO 27001-Audits nach festgelegten Qualitätsstandards durchführt.
Branchenerfahrung und Spezialisierung Nicht alle Zertifizierer haben die gleiche Expertise in allen Sektoren. Idealerweise wählen Sie eine Gesellschaft, die bereits Erfahrung mit Unternehmen Ihrer Größenordnung oder Branche hat. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Auditor die Besonderheiten Ihres Geschäfts versteht und angemessen beurteilen kann.
Internationales Netzwerk Wenn Ihr Unternehmen international agiert, kann es sinnvoll sein, einen Zertifizierer mit globaler Präsenz zu wählen. Das erleichtert eine länderübergreifende Zertifizierung und spart unter Umständen Kosten, weil Sie nur einen zentralen Ansprechpartner benötigen.
Zusätzliche Leistungen – kritisch hinterfragen Manche Anbieter offerieren neben dem eigentlichen Audit weitere Dienstleistungen, wie etwa Workshops oder Voraudits (Gap-Analysen), die bei der Audit-Vorbereitung ISO 27001 helfen können. Allerdings ist hierbei Vorsicht geboten: Wenn die Zertifizierungsgesellschaft selbst Beratungsleistungen erbringt, kann dies aufgrund mangelnder Trennung zwischen Beratung und Zertifizierung einen faden Beigeschmack haben. Achten Sie darauf, dass die Zertifizierer ihre Unabhängigkeit wahren und Berater nicht aus den gleichen Reihen kommen, die später das Audit durchführen. Eine zu enge Verflechtung kann im schlimmsten Fall zu Interessenkonflikten führen und die Objektivität des Zertifizierungsverfahrens infrage stellen.
Wie SMCT MANAGEMENT unterstützen kann
Gerade bei der Auswahl einer geeigneten Zertifizierungsgesellschaft ist es hilfreich, einen erfahrenen Partner an der Seite zu haben. Wir verfügen über ein umfassendes Netzwerk an akkreditierten Zertifizierungsanbietern und kann Ihnen aufgrund Ihrer Branchengröße und -anforderungen passende Vorschläge unterbreiten. Dabei achten wir darauf, Kosten und Nutzen optimal auszuschöpfen, ohne die Unabhängigkeit zwischen Beratung und Zertifizierung zu gefährden. Wir begleiten Sie von der Entscheidungsphase bis zur finalen Audit-Vorbereitung ISO 27001, stellen sicher, dass sämtliche Anforderungen erfüllt sind, und schaffen so die Grundlage für ein erfolgreiches Zertifizierungsergebnis.
Tipps zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit Auditoren
Frühzeitige Kommunikation Treten Sie schon in der Planungsphase mit dem Auditor in Kontakt, um Abläufe und Erwartungen zu klären. Je besser Sie vorbereitet sind, desto strukturierter kann der eigentliche Audit ablaufen.
Transparente Dokumentation Eine lückenlose, aber nicht überladene Dokumentation erleichtert dem Auditor das Verständnis Ihrer Prozesse. Gleichzeitig ersparen Sie sich Nachfragen während des Audits. Zeigen Sie klar, wie Risiken identifiziert, bewertet und behandelt werden.
Einbindung der relevanten Personen Stellen Sie sicher, dass alle wichtigen Fach- und Führungskräfte den Audit-Termin rechtzeitig kennen. Sie sollten wissen, worum es im Audit geht, und für Fragen zur Verfügung stehen. Eine zentrale Koordination durch einen internen ISMS-Verantwortlichen hat sich bewährt.
Aktive Beteiligung beim Audit Auditoren erwarten oft nicht nur formale Dokumentationen, sondern auch praktische Nachweise, ob Maßnahmen tatsächlich gelebt werden. Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Aufgaben und Sicherheitsbewusstsein zu erläutern. Ein offener Austausch mit dem Audit-Team signalisiert, dass Sie das ISMS nicht nur als „Zertifikat“, sondern als ernsthaft gelebtes Managementsystem betrachten.
Offenheit für Verbesserungen Sehen Sie den Auditor nicht als „Feind“, sondern als wertvollen Impulsgeber. Wenn Kritikpunkte aufkommen, nehmen Sie diese zum Anlass, Ihr ISMS weiter zu stärken. Erfahrene Auditoren geben in der Regel konstruktive Empfehlungen, die sich direkt in die Audit-Vorbereitung ISO 27001 für künftige Überwachungs- oder Rezertifizierungsaudits einfließen lassen.
Fazit
Eine gelungene Audit-Vorbereitung ISO 27001 ist weit mehr als nur das Zusammentragen von Unterlagen. Sie umfasst die gezielte Auswahl einer anerkannten Zertifizierungsgesellschaft mit entsprechender Branchenkenntnis und die Schaffung eines reibungslosen Audit-Ablaufs. Indem Sie offen kommunizieren, eine transparente Dokumentation vorweisen und Ihr Team aktiv einbinden, schaffen Sie die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Zertifikat. Gleichzeitig ermöglicht Ihnen die konstruktive Zusammenarbeit mit Auditoren, kontinuierlich an der Wirksamkeit Ihres Informationssicherheits-Managementsystems zu feilen – und damit die Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens nachhaltig zu verbessern.
BSI IT-Grundschutz Quellen
BSI behandelt das Thema Audits im Rahmen seines IT-Grundschutz-Kompendiums im Baustein DER 3.1 „Audits und Revisionen“. Dort werden unter anderem Anforderungen und Empfehlungen formuliert, wie interne Revisionen oder externe Audits (etwa im Kontext eines ISMS) geplant, durchgeführt und ausgewertet werden sollten.
DER.3.1 „Audits und Revisionen“ beschreibt u. a.:
Das Ziel und den Umfang von Revisionen/Audits
Organisatorische Aspekte (z. B. Unabhängigkeit der Auditoren)
Vorgehensweisen zur Identifizierung und Dokumentation von Schwachstellen
Anforderungen an eine wirksame Nachverfolgung (Follow-up) erkannter Mängel
Darüber hinaus gibt es auch in den BSI-Standards 200‑1 bis 200‑3 (für die Einführung eines ISMS, die IT-Grundschutz-Methodik und die Risikoanalyse) Hinweise darauf, wie Audits und Überprüfungen in den Managementprozess eingebunden werden sollten. Insbesondere im BSI-Standard 200-1 (Kapitel zum PDCA-Zyklus) wird betont, dass regelmäßige Audits und Reviews unerlässlich sind, um den Reifegrad des ISMS zu beurteilen und eine kontinuierliche Verbesserung zu ermöglichen.
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