Auditplan oder Audittagesplan
Der Auditplan oder Audittagesplan ist für jedes Audit zu erstellen. Er enthält alle wichtigen Punkte die zur Durchführung eines Audits notwendig sind. Das sind in erster Linie das Auditteam, Auditziele und die Auditkriterien. Der Name des Unternehmens, eventuelle Standorte und der Normenbezug zum Regelwerk dürfen nicht fehlen.
Auditkriterien
Die Auditkriterien sind in der Regel die Dokumente, Normvorgaben, die als Referenz beim Audit angezogen werden. Zum Beispiel: Prozesslandschaft, Management Handbuch, Prozess Dokumentation, Aufzeichnungen zum QM System und so weiter.
Auditziele
Das Auditziel bzw. die Auditziele beinhalten zum Beispiel: Nachweis der Umsetzung des Managementsystems, Umsetzung Qualitätsziele, Korrektur und Vorbeugemaßnahmen, Einhaltung rechtlicher und gesetzlicher Vorschriften, Verbesserung von Prozessen, Prozesseingaben, Prozesskontrolle usw. Die Norm ISO 9001:2015 fordert zum Beispiel im Abschnitt 9.2 Internes Audit:
Nachweise für die Umsetzung des Auditprogramms und deren Auditergebnisse. Der Auditplan ist unteranderem auch ein Nachweis dafür, dass das interne Audit gemäß Forderungen der ISO 9001 durchgeführt worden ist. Vorrangig ist natürlich, dass ein Auditprogramm erstellt wurde. Auf dieser Basis wird dann für das jeweilige Audit ein Auditplan erstellt.
Auditteam
Das Auditteam setzt sich in der Regel aus dem Lead- und Co-Auditor zusammen. Aufgrund der Forderungen aus der Norm dürfen interne Auditoren nicht den Bereich auditieren, den sie verantworten. Viele Unternehmen gehen den Weg, die internen Audits durch einen qualifizierten externen Berater durchzuführen.
Dies hat den Vorteil, dass das Unternehmens mit anderen „Augen“ gesehen wird. Die Auditkriterien und -ziele werden mit den externen Auditor im Vorfeld besprochen. Mögliche Hinweise auf versteckte Mängel können hierbei ebenfalls angesprochen werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Verbunden mit den Mitarbeitern nicht so ausgeprägt ist wie mit einem internen Auditor.