Die Geschäftsleitung hat auf Kundenwunsch entschieden, die IATF 16949 einzuführen. Ihr Kunde fordert eine Roadmap, bis wann das IATF 16949 Projekt durchgeführt ist. In der Roadmap steht der Termin und jetzt läuft die Zeit. Da weder die Geschäftsleitung noch die Mitarbeiter bisher eine IATF 16949 eingeführt haben, setzt sich das Unternehmen ennorm unter Zeitdruck. Der Faktor Zeit ist das Risiko am Ende des Tages nicht liefern zu können. Viele Unternehmen setzen sich beim IATF 16949 Projekt unter Zeitdruck. Sie wissen heute nicht, was Sie in 9 Monaten tun werden. Was jetzt hilft, ist ein Mindmapping, in der Sie alles aufschreiben was Sie tun müssen. Ein Projektplan hilft Ihnen hier an dieser Stelle nicht so richtig weiter. Wie auch? Ohne Vorkenntnisse der IATF 16949 ist ein detailierter IATF 16949 Projektplan nicht zu entwickeln, denn Sie wissen nicht was zu tun ist. In welcher Reihenfolge, in welcher Zeit Anforderungen umgesetzt werden und so weiter.
Die IATF 16949 stellt an Unternehmen die gleichen Anforderungen, egal ob ihr Unternehmen 1.200 oder 120 Mitarbeiter hat. Oder haben Sie in der IATF einmal gelesen, dass die Anforderungen nur dann einzuführen sind, wenn nicht mehr wie 100 Mitarbeiter im Unternehmen arbeiten? Warum soll ein IATF 16949 Projekt in einem größeren Unternehmen mehr Zeit beanspruchen als in einem kleineren Unternehmen? Ein grösseres Unternehmen hat zugegebenermaßen mehr Schulungsbedarf. Hat es auch mehr Prozesse? Anders als in einem kleineren Unternehmen wurde eventuell der Einkauf in einen strategischen und operativen Einkauf aufgeteilt. Eine Produktentwicklung (Produktentstehung) ist vorhanden. Im Großen und Ganzen relativiert sich das.
IATF 16949 Projekt – wie umsetzen?
Der risikobasierte Ansatz und das Prozessmanagement ist der Hauptfokus in der neuen IATF 16949. Wissen Ihre Mitarbeiter was ein risikobasierter Ansatz ist? Oder wie Prozessmanagement funktioniert? Wie können Sie von einem Prozesseigner eine Prozessdokumentation einfordern, wenn bei den Mitarbeitern nicht im Ansatz bekannt ist, wie das funktioniert? Wichtig ist, die Basis auf breite Schultern zu heben. Erklären Sie ihren Mitarbeitern das Prozessmanagement. Erklären Sie ihren Mitarbeiter, was es auf sich hat mit dem risikobasierten Ansatz. Heben Sie die Mitarbeiter auf einen gemeinsamen Level. Zumindest das Top-Management (Führungskräfte). Die wesentlichen Schritte im IATF Projekt sind:
1. Schritt
- die Normanforderungen verstehen
- die grundlegensten Begrifflichkeiten
- das Verständnis für den risikobasierten Ansatz
- das Prozessmanagement
- der Kompetenzaufbau
2. die Umsetzung
- die Qualitätspolitik und -strategie
- die Qualitätsziele (Bewertung der Leistung)
- das Risikomanagement (Bewertung von Risiken)
- die 23 ergänzenden Prozesse dokumentieren
- die Schulungen – Kompetenzaufbau
- die dokumentierte Information
- das interne Audit
- die Managementbewertung
- der Verbesserungsprozess
3. Schulung
Mitarbeiter müssen erst verstehen, warum Sie jetzt links herumgehen und nicht rechts.
4. Anwenden
Überprüfen Sie anhand der dokumentierten Prozesse den Soll:Prozess. Funktioniert das wirklich so, wie in der Prozessdokumentation beschrieben? Können die Mitarbeiter das erlente auch in der Praxis umsetzen?
5. Zertifizierung
Am Ende des Tages kommen die Auditoren und überprüfen die Umsetzung der Normforderungen.
PDCA Zyklus IATF 16949
- Risiken und Chancen (7)
- Gesetzliche Anforderungen (10)
- Kennzahlen KPIs (12)
Auditmethoden
Überprüfen Sie in sogenannten Kurzaudits die Einführung. Das IATF 16949 Projekt lässt sich aufteilen in Meilensteine. Diese überprüfen Sie in einem Kurzaudit und durchschreiten den Meilenstein dann, wenn im Kurzaudit alle wesentlichen Punkte erledigt sind. Durch diese Auditmethode lernen die Mitarbeiter, was es bedeutet auditiert zu werden. Diese Auditmethode wird schnell durch die Mitarbeiter akzeptiert und gleichzeitig motivierend immer besser zu werden.
Funktioniert das alles?
Klar! Wir sprechen aus Erfahrung. Wenn Sie weitere Fragen haben können Sie uns gerne über unser Kontaktformular oder telefonisch erreichen. Im Übrigen funktioniert diese Vorgehensweise auch bei anderen Managementsystemen, z.B. der ISO 27001 oder ISO 9001.