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Six-Sigma-Methode und 99,99966%

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Die Zahl 99,99966 % ist wichtig im Kontext der Six-Sigma-Methode, einer statistikbasierten Methode zur Qualitätsverbesserung und Prozessoptimierung. Six Sigma wurde ursprünglich von Motorola entwickelt und wird heute in vielen Branchen eingesetzt, um Prozessvariationen zu reduzieren, Fehler zu minimieren und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen zu verbessern.

Die Zahl 99,99966 % bezieht sich auf ein Qualitätsniveau von 6 Sigma. Bei einem 6-Sigma-Prozess gibt es lediglich 3,4 Defekte pro Million Möglichkeiten (DPMO). Das bedeutet, dass 99,99966 % der Produkte oder Dienstleistungen fehlerfrei sind. Dies ist ein extrem hohes Qualitätsniveau, das zeigt, dass ein Prozess effizient und zuverlässig ist.

Six Sigma verwendet verschiedene Techniken und Werkzeuge, wie statistische Prozesskontrolle, Prozess-Mapping und Ursache-Wirkungs-Analyse, um Prozesse systematisch zu analysieren und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Unternehmen, die die Six-Sigma-Methodik anwenden, zielen darauf ab, ihre Prozesse auf ein 6-Sigma-Qualitätsniveau zu optimieren und damit Kosten zu reduzieren, Kundenzufriedenheit zu erhöhen und letztendlich den Geschäftserfolg zu steigern.

Was ist die Six-Sigma-Methode

Die Six-Sigma-Methode ist ein systematischer Ansatz zur Qualitätsverbesserung und Prozessoptimierung, der darauf abzielt, Prozessvariationen und Fehler zu reduzieren. Six Sigma wurde in den 1980er Jahren von Motorola entwickelt und hat sich seitdem zu einer weit verbreiteten Methode in vielen Branchen entwickelt. Der Begriff “Six Sigma” bezieht sich auf ein Qualitätsniveau, bei dem nur 3,4 Defekte pro Million Möglichkeiten (DPMO) auftreten, was einer Genauigkeit von 99,99966 % entspricht.

Die Six-Sigma-Methodik basiert auf der Verwendung von Daten und statistischen Analysen, um Probleme oder Schwachstellen in Prozessen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen. Dabei kommen verschiedene Werkzeuge und Techniken zum Einsatz, wie beispielsweise statistische Prozesskontrolle, Prozess-Mapping, Ursache-Wirkungs-Analyse und Design of Experiments (DOE). Six Sigma umfasst zwei Hauptmethoden, um Prozessverbesserungen umzusetzen:

  1. DMAIC (Define, Measure, Analyze, Improve, Control) – Diese Methode wird für bestehende Prozesse verwendet, um Probleme zu identifizieren, die Ursachen von Fehlern oder Variationen zu analysieren und Verbesserungen zu implementieren. Die fünf Phasen sind:
  • Define (Definieren): Zielsetzung und Umfang des Projekts festlegen
  • Measure (Messen): Daten sammeln und wichtige Leistungskennzahlen (KPIs) identifizieren
  • Analyze (Analysieren): Daten analysieren, um Ursachen von Problemen oder Variationen zu finden
  • Improve (Verbessern): Lösungen entwickeln und umsetzen, um Probleme zu beheben und Prozesse zu optimieren
  • Control (Kontrollieren): Prozesse überwachen, um sicherzustellen, dass die Verbesserungen aufrechterhalten werden
  1. DMADV (Define, Measure, Analyze, Design, Verify) – Diese Methode wird bei der Entwicklung neuer Prozesse oder Produkte angewendet, um sicherzustellen, dass sie von Anfang an ein hohes Qualitätsniveau aufweisen. Die fünf Phasen sind:
  • Define (Definieren): Projektziele und Kundenanforderungen festlegen
  • Measure (Messen): Kritische Erfolgsfaktoren und Leistungskennzahlen (KPIs) identifizieren
  • Analyze (Analysieren): Prozess- oder Produktdesigns analysieren, um Risiken und Chancen zu identifizieren
  • Design (Entwerfen): Neuen Prozess oder Produkt entwickeln, basierend auf der Analyse
  • Verify (Verifizieren): Prüfung des Designs, um sicherzustellen, dass es die festgelegten Ziele und Anforderungen erfüllt

Ausbildungsstufen Six-Sigma

Im Zusammenhang mit Six Sigma gibt es verschiedene Ausbildungsstufen, die Fachleute erwerben können, um ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Prozessverbesserung und Qualitätsmanagement zu erweitern. Die Six Sigma-Ausbildungsstufen sind in Gürtelfarben kategorisiert, ähnlich wie im Karate oder anderen Kampfsportarten. Die wichtigsten Ausbildungsstufen sind:

  1. White Belt: Einführung in die Grundlagen von Six Sigma und Verständnis für die grundlegenden Konzepte. Six Sigma White Belts unterstützen Verbesserungsprojekte auf einer grundlegenden Ebene.
  1. Yellow Belt: Vertiefung des Wissens über Six Sigma-Grundlagen und Erlernen von grundlegenden Werkzeugen und Techniken. Yellow Belts nehmen an Projekten teil, indem sie Daten sammeln und Analysen unterstützen.
  1. Green Belt: Umfassende Schulung in Six Sigma-Methoden, Werkzeugen und Techniken, einschließlich der DMAIC-Methodik. Green Belts führen in der Regel Six Sigma-Projekte durch und arbeiten eng mit Black Belts und anderen Teammitgliedern zusammen.
  1. Black Belt: Expertenschulung in Six Sigma-Methoden und -Techniken, mit Schwerpunkt auf der Anwendung von statistischen Analysemethoden. Black Belts leiten komplexe Six Sigma-Projekte und coachen Green Belts und andere Teammitglieder.
  1. Master Black Belt: Höchste Stufe der Six Sigma-Ausbildung, die umfangreiche Erfahrung in der Leitung von Six Sigma-Projekten erfordert. Master Black Belts sind für die strategische Umsetzung von Six Sigma in einer Organisation verantwortlich und fungieren als Mentoren und Trainer für Black Belts und Green Belts.

Die Six Sigma-Ausbildung kann sowohl online als auch in Präsenzschulungen absolviert werden, wobei verschiedene Organisationen und Bildungsanbieter Zertifizierungskurse anbieten. Es ist wichtig, eine renommierte Schulungseinrichtung zu wählen, um sicherzustellen, dass die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse anerkannt und wertvoll sind.

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Stefan Stroessenreuther

Stefan Stroessenreuther

Consulting Qualitätsmanagement ISO 9001 | IATF 16949 Personenzertifizierter IATF 16949 und VDA 6.3 Auditor | Dozent IMB Integrations Modell Bayreuth | Mitglied DGQ - Deutsche Gesellschaft für Qualität | Lead Auditor ISO 14001 u. ISO 45001

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